Donnerstag, 27. September 2012

Zwischenbericht

4. September- ganz schön lange her mein letzter Beitrag. Da ich eh nicht dafür bekannt bin in solchen Sachen der fleißigste zu sein, ist vielleicht auch die Ausrede, dass wir ausgeraubt wurden nicht die beste, aber eine gute.
"Wir" sind in diesem Fall - neben meiner Person - die beiden Freiwilligen Theresa und Lisa von Via eV., die am 8. September bei mir im Haus eingezogen sind. Direkt an dem abend wurden wir dann auch während eines Aufenthalts bei einer Live-Musik Aufführung ausgeraubt. Blöderweise haben die Diebe nur das mitgenommen, was viel wert ist, also Kameras, Laptops und externe Festplatten. Da alle Personen heil geblieben sind, finde ich es nicht ganz so tragisch.

Trotzdem ist natürlich in der Zwischenzeit viel passiert, wovon ich jetzt aber auch nur einen kurzen Abriss geben kann, da der geliehene Laptop kein geliehenes Ladekabel dabei hat.
Ich hab in der Zwischen eine "Born-Again" Kirche besucht. Die Zeremonie war sehr anders als ich sie aus Omis Kirche kannte. Es war mehr eine Art Show, in der der Pastor der Showmaster war. Der Effekt wurde dadurch unterstützt, dass er immer während seiner Prädigt "Someone should `Halleluja`" gerufen hat, woraufhin alle gejubelt haben. Anschließend wurden wir noch vom Pastor zu sich gerufen, wo er uns dann gebeten hat, der Born-Again Kirchen beizutreten, was ich in dem Moment irgendwie merkwürdig fande, da ich die Kirche erst seit zwei Stunden kannte.
Zum anderen habe ich mein Fahrrad kennen und lieben gelernt, auch wenn mich die Hügel hier ganz schön zum Schwitzenbringen. Durch das Plus an Mobilität fühle ich mich auch schon gleich selbständiger. Zudem möchte ich das Fahrrad in Zukunft mehr für kleine Wochenendtouren zu Orten in der Umgebung nutzen. Letztes Wochenende zum Beispiel haben wir (Freiwillige vom Roten Kreuz und Via) eine Fahrradtour zum Kyaninga-Lake gemacht, die mich endlich mal wieder ausgepowerd hat.
Die Arbeit nimmt auch langsam Farbe an, sodass ich das Gefühl habe langsam die Mechanismen zu verstehen, wodurch ich mich besser integrieren kann. Zudem komme ich mit meinem Freiwilligenkollegen Johannes vom GIZ sehr gut klar. Wir haben uns jetzt überlegt die Kosmetikbranche in Form von Seife in den TBG zu bringen. Morgen wollen wir den ersten stümperhaften Testlauf machen, um zu sehen was für Komplikationen dabei eine Rolle spielen. Gleichzeitig informieren wir uns und schauen uns nach geeigneten Kontakten um.

Soweit erstmal als Minibericht. Ich versuche jetzt öfters kleinere Berichte rein zu stellen, da ich dann nicht die Ausrede nutzen kann, eh keine Zeit zu haben.

Marian

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